Supreme Majesty: Tales Of A Tragic Kingdom


(45:21 / Massacre)

Supreme Majesty dürften aufgrund ihrer bereits veröffentlichten Mini CD bisher lediglich abolsuten Insidern bekannt sein - dieser Zustand wird sich aber wohl hoffentlich mit dem ersten Longplayer der Schweden ändern, auch wenn die Mukke der Jungs alles andere als originell ist. So zelebrieren die Jungs eine gelungene Mischung aus Stratovarius und Sonata Arctica mit einer leichten Prise old-Helloween und sorgen damit für kurzweilige 45 Minuten. Dabei deckt die Band erwartungsgemäß alle Facetten ab und wechselt zwischen flotten Songs wie dem Opener "Strike Like Thunder" und dem nachfolgenden "Not Of This World", groovenden Midtemponummern der Marke "Let It Go" und balladesk angehauchten Stücken wie "Forever I`ll Be". Lediglich das nichtssagende "Eye Of The Storm" hätten sich die Jungs für meinen Geschmack klemmen können. Die Produktion wurde von niemanden geringerem als Fredrik Nordström übernommen, der mit seiner ganzen Klasse für eine druckvolle und transparente Produktion sorgte. Natürlich werden sich auch an "Tales Of A Tragic Kingdom" wieder die Geister scheiden und es wird unter Garantie Leute geben, die die Band als "Kopie einer Kopie einer Kopie" bezeichnen und alleine aus diesem Grund (ungehört) in der Luft zerreißen werden, aber wer diesem gutklassigen Longplayer eine faire Chance gibt, der wird sofort feststellen, dass Supreme Majesty mit einer Begeisterrung an diesen Longplayer gegangen sind, die sich massiv positiv auf die Qualität ausgewirkt hat. Fans der angesprochenen Zielgruppe liegen also - trotz der oben bereits erwähnten fehlenden Eigenständigkeit - bei "Tales Of A Tragic Kingdom" auf jeden Fall richtig und werden schnell merken, dass Supreme Majesty das Potenzial haben, sich im oberen Drittel dieses Genres zu etablieren. Der Einstand ist mit "Tales Of A Tragic Kingdom" auf jeden Fall gelungen und ich bin schon jetzt mächtig auf die nächsten Alben dieser Combo gespannt!

Fazit: 8.5 von 10 Punkten

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